Wie fährt es sich mit einem Head-up Display? Und was werde ich sehen? Axel, ein Kunde von uns, testete das Head-up display. Wir teilen seine Erfahrungen gern mit Euch.
Zuerst eine Einführung – Was ist das Head-up display überhaupt?
USEE – Montage
Geliefert wird: (a) Das Head-Up Display (zukünftig „HUD“ oder „USEE“), (b) ein Controller, (c) zwei Adapter für das HUD (die Dreiecke), (d) eine Knopfbatterie, (e) zwei Gummis zur Befestigung des Controllers, (f) ein Etui für das HUD.
Um das HUD zu befestigen, werden zwei Adapter mitgeliefert, diese sind gekennzeichnet mit A1R bzw. A2R markiert. A1R ist der Adapter für den ABUS Fahrradhelm GameChanger und A2R für ABUS Helme Aventor & Viantor.
USEE – App
Um das HUD nutzen zu können ist die Installation der o-synce mobile App notwendig:
Die Registrierung ist selbsterklärend. Hier wurde die Registrierung via E-Mail gewählt.
Nach der Anmeldung wird das HUD mit dem Handy verbunden. Hierzu wird zuerst das Bluetooth aktiviert und das USEE ausgewählt. Einzelne Schritte werden in der Bildergalerie unten erläutert.
Im HUD können eine Vielzahl von Funktionen angezeigt werden, wie im Bild dargestellt.
Um zwischen den einzelnen Funktionen zu wählen ist ein kleiner Knopf am rechten Rand des HUD montiert. Die Helligkeit der Anzeige des HUD kann in drei Stufen reguliert werden. So kann auch bei dunkler Umgebung (abends) das HUD gut gelesen werden.
In der Bildergalerie unten sind die Anzeigen aufgeführt, die während und nach der Fahrt ausgewählt werden können.
USEE – Testurteil von unserem Kunden Axel
+ Innovation: Es ist schon atemberaubend zu sehen, was heutzutage möglich ist. Nicht nur die Anzeige im Auge direkt sondern auch die Lichtlamellen zur Stromerzeugung im kleinem HUD. Hier werden die technischen Möglichkeiten unserer Zeit voll ausgenutzt.
+ Hingucker: Mit dem USEE habt ihr die Blicke der anderen Radfahrer bei Euch. Die Fragen reichten von „Google Brille“ bis neuer GoPro.
+ einfache Inbetriebnahme: Es war kinderleicht das USEE in Inbetrieb zu nehmen und die ersten Runden damit zu fahren.
+ Preis: Klar, 130 Euro sind ein stolzer Preis, jedoch für so viel Technik fair. Es ist immerhin vergleichbar mit einem sehr gutem Tacho.
– Positionierung: Die horizontale Position des USEE lässt sich nicht
flexibel genug einstellen. Unser Kunde hat die Halterung gemäß Anleitung in minutenlanger Vermessung & Stift-basierter Markierungsarbeit penibelst exakt an seinen Gamechanger geklebt, um dann, nachdem der Halter klebte feststellen zu müssen, dass die LED-Anzeige seitlich so sehr aus dem Blickfeld gerückt ist, dass sie auf der linken Seite abgeschnitten wird. Das heißt, zur Helmmitte hin müsste die Halterung etwas vom Auge weggekippt werden. Er sah „nur noch den Abbiegepfeil und rechts daneben die Entfernung bis zur Abbiegung. Dann musste er die Halterung einmal ablösen und neu festkleben.
– Bluetooth-Verbindung: Unser Kunde benutzte verschiedene Smartphones bei der Nutzung des USE. Ein Samsung Galaxy S7 und ein Galaxy A50. Bei beiden trat das Phänomen auf, dass das USEE keine Daten vom Naviki anzeigt, wenn zuvor das Bluetooth Headset gekoppelt wurde. Wenn er indes zuerst das USEE koppelte, und dann
das Headset, funktionierte es. Wohlgemerkt, die Kopplung des USEE ist nicht das Problem. Die funktioniert immer perfekt. Aber die Datenübertragung funktioniert dann nicht stets einwandfrei.
– Anzeige-Qualität: Eine „7-Segment-Anzeige“ empfand unser Kunde als nicht mehr zeitgemäß. Insbesondere die Abbiegepfeile waren am Anfang gewöhnungsbedürftig.
– Umschalten: Um zwischen den einzelnen Funktionen schalten zu können muss die Hand vom Lenker genommen werden und der kleine Knopf HUD bedient werden.
– Blick von der Straße: Um die Anzeige auch wirklich zu erfassen, muss ich meinen Blick von der Straße nehmen und mich aufs HUD konzentrieren. Das passiert zwar alles in sekundenschnelle aber trotzdem muss ich meinen Blick wird trotzdem von der Straße genommen.
Wir danken Alex für sein Feedback. Wenn Ihr Fragen habt oder das USE anschauen wollt, seid Ihr herzlich eingeladen uns in der Dresdner Neustadt zu besuchen.
Über andere Meinungen und Ideen in der Kommentarfunktion freuen wir uns sehr.
Bis bald,
Eure Helmhelden
Gordian, Tim und Felix
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